Hi,
ich habe die Weichen auf Patricks Bhf Module noch nie elektrisch geschaltet erlebt. Sind die denn überhaupt verkabelt und anschlussbereit?
Ich verstehe die Diskussion um Weichen, und wünsche Patrick gutes gelingen mit den Peco Weichen inklusive Antriebsmotor, Verdrahtung und Schaltung.
Dass jetzt Tomix Weichen per se eine besonders hohe Ausfallsrate hätten, kann ich eindeutig nicht bestätigen. Gilt es einige Regeln beim verbauen einzuhalten? Ja, klar: Glatte Unterlage, keine Verwindung, kein Einschottern ohne Schutzfilm. Selbstredend sollte die Weiche nicht direkt nach einem V Gleis sein.
V Gleis: Es kann mit dem Daumen funktionieren, aber besser ist ein kleiner Behelf (flacher Schraubenzieher). Ohne jemanden nahetreten zu wollen: Ja, ein gewissen Geschick muss mitgebracht werden.
Gleismaterial Tomix: Das Erscheinungsbild ist zarter und maßstäblicher als Kato Gleis. Peco ist bestenfalls zweite Wahl, da es kein japanisches Vorbild hat. Das war jetzt der subjektive Teil. Objektiv hat Tomix den Ticken mehr Gleismaterial zur Auswahl. Tomix liegt preislich unter Kato. Und speziell bei Weichen ist der sehr leicht wechselbare Antrieb ein klarer Pluspunkt. Bei besonders großen Radien legt Tomix grad mit C1604/1641 ein interessantes Produkt vor.
Die große Kurve werde ich auch mit Peco Gleis realisieren. Ich habe das Holz und Gleis schon. Aber anbieten, speziell mit der Shinkansen OL, würde sich schon Tomix Gleis (und Damm).
Eigentlich haben wir das schon oft durchgekaut. Es gibt natürlich keinen zwingenden Grund Tomix zu verwenden, außer dass eben die Wahl vor Jahren auf Tomix statt Kato (oder Trix oder Fleischmann oder Peco) fiel. Es geht mittlerweile echt nur noch um den allerkleinsten Nenner um die Module verbinden zu können: 4cm Abstand um Tomix V Gleise dranstecken zu können.
Wer Kato bauen möchte, kann das zur genüge mit Mini und T-Trak Modulen tun.
Nur eines möchte ich schon festhalten: Wir bauen und fahren japanisch. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Ist da die Mehrheit dagegen, so täte es ein europäischer Verein auch.
Module: Die Schnittstellen sind genormt. Die Ausführung der Verbinder ist sekundär. Ich habe auch genug Flügelmuttern statt den Arbeitsplattenverbindern (nix Ami). Wenn sich Aufbauer damit leichter tun: schon erledigt.
Elektrik: Tom hat sich da wunderbar darum gekümmert, Danke!
Ja, ist ein offener Punkt bei mir. Keine Frage: Beim Aufbau erst zu überbrücken erhöht die Spannung.
Die Frage des Abzweigs ist auch geklärt: Da ein kurzschlussfreies Schalten nur mit größerem Aufwand möglich wäre, gehe ich den einfachen Weg auf 4gleisig.
Die TCS und AC Leitung war bisher nicht das Thema weil keine Signale und Bahnübergänge im Spiel waren. Beleuchtung beschränkte sich auf wenige Module/Segmente, die autonom versorgt wurden. Das geht natürlich auch weiter, und ich tendiere fast dazu eher eine 220V Ringleitung zu legen

Aber ja, die Ringleitungsnorm ist nicht ganz fehlertolerant und lebt sehr von guter Beschriftung. Dazu genügt aber bitte eine Beschriftungsfahne.
Die Fahrstrom Stecker-Buchse Norm (bei 2gleisig!) ist eindeutig. Die Farben der Drähte ist irrelevant. Ich verwende LAN Kabel weil sie die genau richtige Anzahl an Drähten hat (und ich diese Kabel zur Verfügung habe). Aber das ist bei mir so. Andere haben vielleicht 1000m Rot/Schwarz Kabel und verwenden diese. Die Stecker und deren Beschriftung ist da wesentlich relevanter!
Was ich mir ins Stammbuch schreiben muss: Schlepp nicht soviel Zeug mit! Nix bauen, nix beleuchten. Nur fahren. Oft Züge wechseln.
LG, Tibor