Matsuri im Kirschblütenschrein
Verfasst: Mo Okt 28, 2013 5:19 pm
Liebe IG-Foristen,
nachdem ich lange bei Euch mitgelesen habe, und mir den ein oder anderen Tipp bei Euch abgeschaut habe, ist es nun an der Zeit, Euch die Ergebnisse meines Werkelns zu zeigen. Ein ausführlicher Bericht über mein kleines Diorama ist gerade im N-Bahn-Magazin erschienen, gerne will ich hier noch ein paar zusätzliche Fotos zeigen und genauer darüber schreiben, wie ich was gebastelt habe. NB: Dass im Vorwort das Matsuri als „buddhistischen Zeremonie“ bezeichnet wird, bitte ich nicht mir anzukreiden Das Banner über der Straßenkreuzung habe ich selbst am Computer gesetzt, doppelseitig auf normalem Schreibpapier ausgedruckt, erst die Teil-Banner nur senkrecht auseinander geschnitten, dann an den Faden geklebt. Erst danach habe ich das untere Ende vom verbindenden Steg waagerecht abgeschnitten.
Die Straßenschilder sind auch allesamt am Computer entstanden – für Vorfahrt, Halteverbot etc. habe ich die entsprechenden Zeichnungen von der japanischen Wikipedia verwendet. Da für die Wegweiser die Auflösung meines Tintenstrahldruckers nicht ausreichte, habe ich alles entsprechend skaliert im Drogeriemarkt auf Fotopapier ausgegeben.
Die Stromleitungsmasten sind Messingrohr, die Isolatoren-Querträger stammen von Auhagen-Modellen, die Freileitung ist Gummifarben – leider färbt der verwendete Filzstift nicht neutral grau-schwarz, sondern eher Aubergine-farben ein.
Die Bergkette und die beiden kleinen Häuser hinter der Straßenkuppe sind schon auf der „Hintergrundkulisse“: Dieses Foto entstand auf einer Japan-Reise 2010 nahe Shirakawa-go. Ich habe es mir in ca. 30x40 cm Größe bestellt und beim Fotografieren jeweils hinter dem Modell aufgestellt. Auf dem kommenden Bild hat der Himmel erkennbar Wellen geworfen … ich habe es mal entre-nous nicht in Photoshop ausgebügelt: Links ist auch der Bambushain zu erkennen, der im N-Bahn-Magazin mehrfach im Text erwähnt wird, in der Fotoauswahl aber leider kaum zu erkennen ist. Dafür wurde grüner Blumendraht mit drei verschiedenen Durchmessern mit der Airbrush teilweise beige eingefärbt und dann mit Silhouette-Foliage (aus der Frühlings-Kollektion) belaubt. Auch die Kirschblüten sind von Silhouette. Irgendwo im Bachbett sitzt übrigens noch ein Entenpaar, und es liegt nicht nur an der Auflösung dieses Fotos, dass man sie hier nicht sehen kann. Im Modell zeigt sich vorbildgerecht, wie gut das Federkleid gerade beim Weibchen auf Tarnwirkung optimiert ist.
Ach ja, die Fauna: Die Koi-Karpfen (Bild siehe N-Bahn-Magazin) habe ich nicht aus Fimo geformt, wie es hier im Forum vorgestellt wurde, sondern einfach ein Stück Wollstopfgarn mit rotem, silbernen und gelbem Lack besprenkelt, in bis zu vier Millimeter lange Stücke geschnitten und im Gießharzteich versenkt.
So, damit für’s erste, herzlichen Gruß aus Hamburg und さよなら、
Olaf
nachdem ich lange bei Euch mitgelesen habe, und mir den ein oder anderen Tipp bei Euch abgeschaut habe, ist es nun an der Zeit, Euch die Ergebnisse meines Werkelns zu zeigen. Ein ausführlicher Bericht über mein kleines Diorama ist gerade im N-Bahn-Magazin erschienen, gerne will ich hier noch ein paar zusätzliche Fotos zeigen und genauer darüber schreiben, wie ich was gebastelt habe. NB: Dass im Vorwort das Matsuri als „buddhistischen Zeremonie“ bezeichnet wird, bitte ich nicht mir anzukreiden Das Banner über der Straßenkreuzung habe ich selbst am Computer gesetzt, doppelseitig auf normalem Schreibpapier ausgedruckt, erst die Teil-Banner nur senkrecht auseinander geschnitten, dann an den Faden geklebt. Erst danach habe ich das untere Ende vom verbindenden Steg waagerecht abgeschnitten.
Die Straßenschilder sind auch allesamt am Computer entstanden – für Vorfahrt, Halteverbot etc. habe ich die entsprechenden Zeichnungen von der japanischen Wikipedia verwendet. Da für die Wegweiser die Auflösung meines Tintenstrahldruckers nicht ausreichte, habe ich alles entsprechend skaliert im Drogeriemarkt auf Fotopapier ausgegeben.
Die Stromleitungsmasten sind Messingrohr, die Isolatoren-Querträger stammen von Auhagen-Modellen, die Freileitung ist Gummifarben – leider färbt der verwendete Filzstift nicht neutral grau-schwarz, sondern eher Aubergine-farben ein.
Die Bergkette und die beiden kleinen Häuser hinter der Straßenkuppe sind schon auf der „Hintergrundkulisse“: Dieses Foto entstand auf einer Japan-Reise 2010 nahe Shirakawa-go. Ich habe es mir in ca. 30x40 cm Größe bestellt und beim Fotografieren jeweils hinter dem Modell aufgestellt. Auf dem kommenden Bild hat der Himmel erkennbar Wellen geworfen … ich habe es mal entre-nous nicht in Photoshop ausgebügelt: Links ist auch der Bambushain zu erkennen, der im N-Bahn-Magazin mehrfach im Text erwähnt wird, in der Fotoauswahl aber leider kaum zu erkennen ist. Dafür wurde grüner Blumendraht mit drei verschiedenen Durchmessern mit der Airbrush teilweise beige eingefärbt und dann mit Silhouette-Foliage (aus der Frühlings-Kollektion) belaubt. Auch die Kirschblüten sind von Silhouette. Irgendwo im Bachbett sitzt übrigens noch ein Entenpaar, und es liegt nicht nur an der Auflösung dieses Fotos, dass man sie hier nicht sehen kann. Im Modell zeigt sich vorbildgerecht, wie gut das Federkleid gerade beim Weibchen auf Tarnwirkung optimiert ist.
Ach ja, die Fauna: Die Koi-Karpfen (Bild siehe N-Bahn-Magazin) habe ich nicht aus Fimo geformt, wie es hier im Forum vorgestellt wurde, sondern einfach ein Stück Wollstopfgarn mit rotem, silbernen und gelbem Lack besprenkelt, in bis zu vier Millimeter lange Stücke geschnitten und im Gießharzteich versenkt.
So, damit für’s erste, herzlichen Gruß aus Hamburg und さよなら、
Olaf