Eine kleine Bastelei

Tipps und Tricks zum Unterbau und gestalterischen Aspekten
ET 403
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von ET 403 »

Servus Tobias,

ich kann mitfühlen !! Aber mit Deinem Kompromiss kann man schon leben, erst recht da ja die jap. E-Loks nicht umschaltbar sind.
Oder habe ich etwas versäumt ?
Bei meinen alten dt.E-Loks konnte man ja umschalten, ob oben oder unten Strom. Daher konnte ich damals ja auch mit EMS 4 Loks getrennt steuern auf einer Schiene. .......Aber es war schon eine "Schinderei" !! irgend eine blieb immer mal hängen !

Also , ich finde man kann gut mit 1 mm unter der O.L. leben. Aber Dein Versuch war es schon wert, finde ich !
Danke für Mit-Schauen !

Gruß Rainer
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Sebastian
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Sebastian »

Moin Tobias,

Also ich bin auch der Meinung das man mit dem Kompromiss leben kann.
Ich denke auch mal das es im Fahrbetrieb später nicht auffallen wird, das der Bügel nicht komplett am Fahrdraht anliegt.
Aber Respekt für deine Arbeit und Mühe. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.

Lg Sebi
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Dr. Yellow
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Dr. Yellow »

Hier ist ein Japaner am frokeln, ähnlich unserem Tobias. Sehr interessant...und es gibt noch mehr Filmchen.
http://www.youtube.com/watch?v=TY7uEZwLwkA
Schwertwunden sind heilbar, Wortwunden nicht.
(Japanisches Sprichwort)
waldi
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von waldi »

Sehr interessant, weil man zu diesem Thema in den Angeboten noch mehr Filmchen entdecken kann. Ich glaube aber, das Tobias die elegantere Lösung gefunden hat.
ET 403
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von ET 403 »

Servus,

ich diesel zwar jetzt, aber es ist eine Super-Idee ! Wird wahrscheinlich nur mit Macro-Brille gesehen !!
Ich habe noch meinen ET403 zum Umbau da, Motor/Getriebe u. Pantos werden umgebaut. Danke fürs Herzeigen.

Gruß Rainer

Ps. Wo hast Du den 0,2 Federstahl her ?
Gruß Rainer
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Class EF65
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Class EF65 »

Hallo,
Tobias die Idee mit dem Haltebügel ist gut und deine gesamte Ausführung schön sauber.
Nun meine Variante:
Als erstes hab ich mir 0,3mm Federbronzedraht zu einen u mit Abgewiegelten enden gebogen und dieses einfach von unten zwischen Unterschere und Plastikrahmen geklemmt. Federt genauso leicht wie bei Tobias auf dem Video und stabilisiert sich genau so. Wenn ich etwas Zeit habe werde ich ein Video hochladen und mich um bessere Bilder kümmern.
Bild

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Gruß

Sven
Ein Schrottplatz ist ein Ort an dem sich immer etwas findet was man gebrauchen kann, diese Tatsache hab ich mir beim einrichten meines Arbeitstisches zu nutze gemacht ;)
ET 403
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von ET 403 »

Servus Tobias,

höchstens 1mal für meinen ET403. Ich diesel doch mit US und da brauche ich öfters diese Größe für Griffstangen , Handgriffe etc.und Verbindungen mit Bremszylinder. Ich habe zwar Kupferdraht 0,2 , aber zu weich !
Danke für Deinen Hinweis.

Gruß Rainer
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shiniji
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von shiniji »

Huhu tobi,

jau ich :D würd gern die IG nippon-Module mit Quertragewerken und Fahrdrähten geätzt austatten, sprich 2 x 112cm 2-gleisig sowie ein Teil des Bahnhofes.


Grüße
Patrick
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Patrick
waldi
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von waldi »

Ich habe bei YouTube etwas Unglaubliches gesehen:

http://www.youtube.com/watch?v=tt2h8y3h ... outu.be&em
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EVO-X
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von EVO-X »

Eine tolle Idee!!! Ich glaube jedoch mir würde die Geduld dazu fehlen :(
waldi
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von waldi »

Wow! Wann machst Du bei den Japanern weiter?
Übrigens, meine Bestellung über SAL ist immer noch nicht da, kann aber mit dem Poststreik zusammenhängen.
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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Moin Tobias,

das leidige Thema hatte ich bis vor kurzem auch gehabt. Für die Module war ich mit Tests für die Oberleitung beschäftigt und kam zum selben Schluss. Es ist einfach zu filigran, aufwendig und zeitintensiv. Das selbe Spiel kenne ich vom Modellbahner Axel Peter vom MEC Greifswald. Bei seiner 6m N-Anlage, welche er nun verkauft hatte, war auch eine filigrane Oberleitung verbaut. Er sagte mir öfters, sowas würde er nie wieder machen, da nur wenige Besucher auf Ausstellungen auf eine Oberleitung wertlegen.

Erfreuen wir uns lieber an Anlagen/Modulen, welche sehr gut ausgestaltet sind :-)
Gruß Ulli

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Suica
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Suica »

Hi Tobi,

wo soll das ganze denn stattfinden?


LG
Achim
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Suica
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Suica »

Ich wäre mit dabei!
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Tibor Szepessy
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Tibor Szepessy »

Hallo

Klingt super. Ich schau dass ich dabei sein kann.

LG, Tibor
Mokei-tetsu
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Suica
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Suica »

Hey Tobi,
wird bei mir leider doch nichts. :(
Ich hab zur Zeit wieder viel um die Ohren und würde bis zum Termin wahrscheinlich nicht einmal die Voraussetzungen (Material, Projekt etc.) erfüllen können.
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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Moin Moin, nun das Basteltreffen ist vorbei und war trotz 2 Tage viel zu kurz. Ich bin kein Mensch großer Worte, daher lasse ich grob die Bilder in *falscher Reihenfolge* sprechen. Vielen Dank nochmals an Tobias.
Dateianhänge
Fertiger Abschnitt (ohne Längenanpassung!)
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Einhängen und fixieren mit Sekundenkleber
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Die Ösen zum einhängen herstellen
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Sehr wichtig ist das Entgraten!
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Fahrdrähte aus dem Blech herauslösen
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Gruß Ulli

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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Vorteile habe vorallem die Tomix-Modelle wegen der maßstäblicheren Stromabnehmerhöhen. Die Kato sitzen alle viel zu niedrig, was mich aber nicht wirklich stört. Am letzten Tag haben wir auch noch ein paar Züge fahren lassen.
Dateianhänge
IMG_20171119_135238.jpg
IMG_20171118_174300.jpg
Gruß Ulli

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waldi
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von waldi »

Sehr beeindruckend. Aber ich kenne Tobi, er ist ein Künstler.
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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Ja ein Künstler in Sachen Oberleitung ist er wirklich, andere Sachen konnte ich fertig von ihm noch nicht begutachten. Aber kommt sicher mit der Zeit. Nachdem mir Tobias mit Geduld gezeigt und auch beigebracht hat, wie man die Drähte verbaut sollte ich in Zukunft damit gut zurecht kommen. Auch ein paar Tips gabs dazu. Aber wir beide haben uns dann noch rumgeärgert wegen der Leitungen am Mast. Meine Idee mit Elastan-Fäden hat nicht wirklich funktioniert, die Idee von Tobias hierfür dünne Drähte aus den Motorwicklungen zu benutzen war schon ein Geistesblitz. Tobias ist in der Hinsicht auch sehr einfallsreich! Aber genug der Ehre :lol:

Nachtrag: Und wenn man noch etwas Photoshop benutzt kann man schöne kleine Bilder erstellen
Dateianhänge
ED76522_0001.png
Gruß Ulli

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Tibor Szepessy
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Tibor Szepessy »

Dann freue ich mich schon mal auf meine Sprechstunde bei Dr. Tobi.

:)

LG, Tibor
Mokei-tetsu
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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Tetsuro hat geschrieben:Dann hab ich das doch geträumt das ich dir meine Anschauungsmodelle von den Modulen gezeigt habe...?
Ach stimmt ja, das war auch ein sehr gute Idee! :lol:
Gruß Ulli

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Matze
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Matze »

Hallo

Jetzt muss ich hier doch einmal meinen Senf dazugeben und Tobias Honig um die Gusche schmieren. ;)
Die Fahrdrähte sehen echt genial aus. Ich meine die Fahrdrähte sind ja geätzt, eine vielleicht nicht ganz billige Lösung, aber dennoch frage ich mich warum so etwas die hießigen Hersteller nicht hinbekommen. Muss ja nicht Viessmann sein, aber irgendein Kleinserienhersteller könnte da eine Marktlücke decken. Oder wäre das vielleicht eine Idee für dich, Tobias? :D

Viele Grüße Matthias
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Matze
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Matze »

Hallo Tobias

Das mit der schlesischen Oberleitung ist mir neu. Die Apothekerpreise kann ich aber nachvollziehen, ich arbeite im Verein mit ein paar H0-purern zusammen.
Das unsere hießigen Hersteller dauerhafte Denkblokaden haben ist doch allgemein bekannt. Und da denke ich nicht nur an Sommerfeldt und Viessmann... :roll:
Wie sich das mit dem ätzen verhält ist mir seit gut einen Jahr kein Geheimnis mehr. :lol:
Wenn sich nach meinen Òkunoshima das keine Oberleitung erhält, ein weiteres Projekt anbahnt (E Triebfahrzeuge habe ich ja genug), komme ich sicherlich auf deine Oberleitung zurück.
Also denk schonmal über einen Gewerbeschein nach. ;)

Viele Grüße Matthias
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Tibor Szepessy
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Tibor Szepessy »

Hallo

Hier das Ergebnis des zweiten Oberleitung workshop bei Tobi. Vorweg ein großes Danke für die gute Zusammenarbeit. Tobi hat das Grundkonzept nochmal verbessert und mir so ganz nebenbei viel wertvolles zu Ätzen und Löten und Drähte beigebracht.

Hier haben wir Löcher in das Quertragewerk gebohrt und einen Draht gespannt. Zuvor wurden Isolatoren gedreht und aufgefädelt.
20171202_165527.jpg
Danach wurden weitere Isolatoren angebracht und die Seitenhalter gelötet. Dazu wurde der Stromabnehmer einer Lok als Referenz herangezogen.
20171202_183734.jpg
Dann konnten die Fahrdrähte auf die richtige Länge gekürzt eingehängt und verlötet werden.
20171202_190324.jpg
20171202_190329.jpg
Hier das fertige Werk (Querträger muss noch nachgefärbt und die Isolatoren bemalt werden):
20171203_094045.jpg
LG, Tibor
Mokei-tetsu
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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Na Tibor, sieht doch gelungen aus!
Gruß Ulli

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ET 403
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von ET 403 »

...einfach geil !! Diese Arbeit , Hochachtung ! Chapeau !!!!!
Aber ihr fahrt nicht mit Strom oben ? Oder ?

Ich hatte früher eine E-Lok, die auf dem Stromabnehmer ein kleines Stüchchen Sandpapier drauf hatte , als Reinigungslok damit es immer unten am Draht "blank" war !
Gruß Rainer
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Tibor Szepessy
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Tibor Szepessy »

Hallo

Rein technisch sollte es möglich sein. Aber in der Praxis müßte man dann vielleicht doch noch ein paar Details verbessern. Momentan bleibt ein anliegender Panto hängen, da die Übergänge nicht glatt gefeilt sind. Bzw. ist kein Übergang mit hochgezogenen Enden umgesetzt. Aber das visiere ich persönlich gar nicht an. Es gibt von den großen japanischen Herstellern keine Modelle mit funktionalen Pantos.

Für die europäischen N Modelle mit funktionierendem Oberleitungsbetrieb ist es aber durchaus denkbar.

LG, Tibor
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Sebastian
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Sebastian »

Hallo zusammen,

zum Thema Oberleitung habe ich da noch was gefunden. Nicht funktionsfähig, aber doch sehr filigran und interessant herzustellen. Ich glaube ich probiere das bei Zeiten mal aus.
https://www.youtube.com/watch?v=xhvYamM-BXU

LG Sebi
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Leuchtturm
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Leuchtturm »

Moin Sebastian, diese Version für Oberleitungen habe ich bei einigen japanischen Modellbahnern schon gesehen. Zwar kostengünstig herzustellen, dafür aber sehr instabil auf Druck und teilweise nicht wirklich schön... Aber das muss ja jeder für sich sehen :)
Gruß Ulli

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Sebastian
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Sebastian »

Das habe ich mir auch schon gedacht. Sieht alles nicht hundertprozentig stabil aus. Aber selbst einige H0-Oberleitungen sind so filigran das du auf manchen Messen bei den Anlagen denkst: Entweder neu, oder abmachen, da die Oberleitung völlig verbogen ist.
Aber ich denke mal da wir zum Größten Teil den Luxus haben stationäre Anlagen zu bauen, die auch in der Wohnung stehen bleiben können, dürfte da nicht allzu viel passieren. Ansonsten tobe ich mich auch erst mal an einem Betriebsdiorama aus, um zu sehen ob ich das überhaupt hinkriege :D

P.S.: Bei dem Straßenbahnverein, in dem ich auch bin hatten wir mal kurzzeitig eine Straßenbahnanlage, bei der ich meinen Augen nicht getraut habe. Die Oberleitung war ein sehr feiner Kupferdraht und ich dachte zuerst der sei nur Optik. Nein, der war so gut verlötet, dass die Fahrzeuge nicht nur mit gehobenen Bügel gefahren sind, sondern darüber auch noch Strom bezogen haben. Hat alles sehr gut funktioniert.


LG Sebi
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von ET 403 »

.....in meiner Deutsch-Bahn-Zeit hatte ich eine "Eiserne Oberleitung", das Problem bei mir waren damals die Kurven mit den versch. E-Loks, wenn 2 Stromabnehmer realitätsnah benutzt werden sollten. Gerade Strecken mit Abzweigen kaum ein Problem. E44 kurze Abstände , die Anderen weiter auseinander.

Heute fahre ich nur noch Diesel !! :D
Gruß Rainer
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Sebastian
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Sebastian »

Das Problem kenne ich. Bei Märklinbahnern sieht man daher ja immer wieder das sie vorbildwidrig den Draht biegen und so der Bügel nicht abrutschen kann.
Bei meinem Spur N Testkreis habe ich neben Minitrix Gleisen auch deren Oberleitung ausprobiert und annähernd wie im Original aufgehängt. Es hat prima funktioniert, alle Loks konnten ohne Probleme fahren, auch wenn der Fahrdraht umgerechnet so dick wie ein menschlicher Arm wäre :?
Na gut, zwei Loks konnten nicht fahren, das lag aber an den Bügeln: Die 110 hatte so eine Kraft in den Pantos, dass sie den Fahrdraht immer weggebogen hat und die Hobbytrain 182 hatte zu schmale Schleifleisten.

LG Sebi
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Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?

Beitrag von Sebastian »

Die Hobbytrain 182 der RAG hat wirklich zu schmale. Als Referenz habe ich die Jägerndorfer ÖBB 1014, welche als einzige meiner N Loks wirklich vorbildgerechte Stromabnehmer hat und selbst die sind breiter als die der 182... Man hat der Lok damals wohl scheizer Bügel spendiert :D Auf der DB 182 (auch von Hobbytrain) habe ich übrigens die Sommerfeldt Stromabnehmer und auch die sind breiter als die, die von Hobbytrain ursprünglich verwendet wurden.
Das mit dem rausnehmen einer Feder hatte ich schon mal gehört, hatte aber bisher nie eine Oberleitung und es deswegen nie gemacht. War halt nur etwas überrascht wie stark die Federn waren.
Gut, aber die Sorgen haben wir bei den japanischen Modellen zum Glück nicht :D

LG Sebi
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