Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Tipps und Tricks zum Unterbau und gestalterischen Aspekten
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Lokomotivnik

Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hi,

ich wollte einmal meine in der Vorstellung schon angesprochene japanische Anlagenidee einmal zur Diskussion stellen und bitte auf jeden Fall um Tipps und weitere Anregungen, da ich in Sachen japanische Bahn sicher noch nicht so ein Experte bin wie ihr ;) .

Vorschweben tut mir ein Szenario, das einen Außenast einer fiktiven Tokioter Nahverkehrsstrecke darstellt. Das "fiktiv" bezieht sich dabei nur auf die Streckenführung und die Bahnhöfe sowie die Umgebungslandschaft; die Fahrzeuge wären natürlich von einer existierenden Bahngesellschaft.
Die Strecke soll mit einem vier-bis sechsgleisigen Endbahnhof beginnen, doppelgleisig verlaufen und zwei bis drei Unterwegsbahnhöfe haben. Am anderen Ende dachte ich mir eine Kehrschleife mit Überholmöglichkeit (d.h. mindestens dreigleisig); die Logik dahinter wäre, dass meine Nahverkehrsstrecke im weiteren, nicht dargestellten Verlauf eine weite Schleife durch Tokio dreht und schließlich zum Ausgangspunkt zurückkehrt.

Noch nicht entschieden habe ich, welche Bahngesellschaft die Strecke bedienen soll, d.h. hier bin ich für konkrete Tipps zu modernen Nahverkehrstriebzügen sehr dankbar. Es soll aber auf jeden Fall eine Eisenbahn- und keine U-Bahn-Strecke dargestellt sein.

Auch denkbar wäre für mich eine Verbindung zum Flughafen Narita mit dem entsprechenden Triebzug von Kato, sofern es den noch oder irgendwann einmal wieder gibt - diese Verbindung würde dann (gedacht) im Verlauf der Strecke von der Schleifenbahn abzweigen und zum Flughafen abzweigen und für diese Züge würde ich ggf. ein Stumpfgleis als Wendeanlage vorsehen.

Als Bauform für die Anlage schwebt mir eine freie U-Form vor, deren äußere Kantenlänge ca. 2 x 4 x 3,5 m (letzteres auf der Seite mit der Kehrschleife) betragen würde. Anbei einmal der Bereich in meinem Wohnzimmer, in den das U eingefügt werden könnte - die Kehrschleife läge hierbei jenseits der gemauerten Säule auf der vom Fotostandpunkt aus gesehen linken Seite. Auf der rechten Seite befindet sich die Tür, d.h. hier könnte ich über die Säule hinaus nicht weiterbauen.

Denkbar wäre für mich noch ein ca. 1,5 m langer Schenkel von der rechten in Richtung linke Säule, so dass sich eine offene Viereckform für die Anlage ergäbe. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich erläutere.
DSC00542.jpg

Also, wie gesagt: Konstruktive Vorschläge sind mir willkommen!
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von SONIC883_de »

Zu überlegen wären die Ringlinie in Tokyo, die Yamanote-Linie

Hier kommen Züge der Serien 101 und 231 zum Einsatz, die bald modernisiert werden.

Aber auch die anderen Strecken in Tokyo haben in hübsche Züge
http://www.tomytec.co.jp/tomix/products/n/92801-2.htm
http://www.katomodels.com/product/nmi/e ... oban.shtml
http://www.katomodels.com/product/nmi/e ... _ssl.shtml
http://www.katomodels.com/product/nmi/e ... aido.shtml

Du kannst auch die Züge der Linnen mischen.

Kannst du deinen geplanten Streckenverlauf einmal aufzeichnen?
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

SONIC883 hat geschrieben:Zu überlegen wären die Ringlinie in Tokyo, die Yamanote-Linie

Hier kommen Züge der Serien 101 und 231 zum Einsatz, die bald modernisiert werden.
Meinst du einen originalgetreuen Nachbau eines Ausschnitts der Yamanote oder eine Freestyle-Anlage mit dieser Strecke als Vorbild? Einen originalgetreuen Nachbau stelle ich mir vom Aufwand her ziemlich hoch vor.

Danke für die Tipps - exakt so ein Mischbetrieb mit drei bis vier Linien würde mir vorschweben :) .
Kannst du deinen geplanten Streckenverlauf einmal aufzeichnen?
Habe ich vor, noch ein wenig Geduld! :)
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von railzilla »

Hallo Dominik,

Am besten arbeitest du dich zuerst in das Thema ein. In Tokio gibt es über zehn verschiedenen Bahngesellschaften. Zum Flughafen Narita fahren die JR (wahrscheinlich meinst du den roten JR Narita Express) und die Keisei Electric Railway. Viele Züge fahren auch auf Gleisen verschiedenen Bahngesellschaften und sogar direkt auf die U-Bahn, du kannst also durchaus verschiedene Gesellschaften Mischen, aber Achtung es gibt drei verschiedenen Spurweiten. Im Modell sind es immer 9mm. Eine Gesellschaft die auf Normalspur unterwegs ist kannst du nicht mit einer Linie mischen die Kappspur benutzt. Für die Anlage würde ich zwei höchstens drei Bahnhöfe bauen, diese dafür aber mit realistischen Längen. So ein Bahnhof wird auch in N fast 2 Meter lang je nach Weichenfelder sogar deutlich länger. Die Hauptstrecken sind oftmals vierspurig, die zwei Äusseren Spuren sind für Züge mit Halt an allen Stationen die zwei Inneren für die beschleunigten Züge. Auf so einer Strecke kannst du dann auch mal ein Expresszug oder ein Nachtzug rollen lassen. Wenn du mehr Bahnhöfe willst kannst du wie im Vorbild auch auf Mehreren Ebenen bauen. Da der Paltz knapp ist hat es oft über der bestehenden Linie noch eine Hochbahn auf einem Viadukt. Am besten zeichnest du einmal einen Plan auf eine Gleisplanprogramm oder von Hand mit realistischen Bahnsteig-und Weichenlängen.

Gruss,
Railzilla
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hallo,

noch mal eine "blöde" Frage, bevor ich mich ans Zeichnen mache: Zu welchem Gleismaterial würdet ihr mir am ehesten raten? Übliches N-Gleis, wie man es auch in Deutschland bekommt, oder passt das womöglich von den Proportionen (Schwellenabstand o.ä.) nicht so gut wie originales japanisches N-Gleis?

Danke euch schon mal! ;)
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von SONIC883_de »

Du kannst nehmen, was dir gefällt. Es gibt in Japan auch unterschiedliches Gleismaterial.

Vom Prinzip her, wenn du Nahverkehr Tokyo bauen möchtest, kommst du aber wohl nicht um das Doppelgleis von Tomix oder Kato vorbei. Hierbei ist es Geschackssache, welches Gleis man nimmt.

Kato hat ein sehr starres / stabileres Gleissystem. Schön ist, das die Gleisverbinder (nicht die Metallschuhe, sondern die Klipse, die die Gleise zusammen halten) getauscht werden können, falls mal einer Kaputt geht. Auch der Umfang an verschiedenen Gleisen (mit Zaun, Mit überhöhung, mit Beton oder Holzschwellen, ... ) Der Gleismittenabstand ist erfreulich gering mit 33mm, allerdings gibt es (noch) zu wenig unterschiedliche Weichen und Radien.

Tomix bietet mehr Radien und unterschiedliche Weichen, allerdings bei 37mm Gleisastand. Die Gleisverbinder sind gegossen und können Abbrechen (Ist mir bislang 3x in 5 Jahren passiert) und das gleis ist in sich weicher.

Beide Gleissysteme sind zu emfehlen und es ist schwer sich zwichen beiden zu entscheiden. Wenn du viel mit dem Gleismaterial reisen möchtest und häufig auf und abbaust, würde ich dir zum Kato-Gleis raten, ansonsten ist es wirklich Geschmackssache
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Nun, generell tendiere ich mehr dazu, das Gleis von Hand einzuschottern und die Kurvenüberhöhung ebenfalls selbst einzubauen. Das wäre insofern kein Problem, da meine Anlage in jedem Fall ortsfest wäre. Aber ich schaue mir (zumindest für die Vitrine) mal die Systeme von Kato und Tomix an, ob diese trotzdem eine Alternative sein könnten - d.h. von den Proportionen als auch von der Qualität her. Möglicherweise schottere ich auch einmal probeweise auf einem Brettchen ein Stück Kato- oder Tomix-Gleis zusätzlich ein, um zu testen, wie das wirken würde.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von SONIC883_de »

Hier mal ein Paar Bilder vom Kato-Gleis

Mal von der Seite:
http://picasaweb.google.com/waldi.kraus ... 8251428386

Doppelgleis mit Zaun
http://picasaweb.google.com/waldi.kraus ... 5797102930

Gleis mit Überhöhung - Zusätzlich Zug mit Neigetechnik (dadurch der extreme Winkel)
http://picasaweb.google.com/waldi.kraus ... 0085485970

Hochgleis - für Shinkansen (ohne Schwellen)
http://picasaweb.google.com/waldi.kraus ... 4003589410


Hier mal ein paar Fotos vom Tomix-Gleis

Gleisgeometrie (mittlerweile habe ich ich das fehlende Gleis)
http://picasaweb.google.com/kpernau/SHO ... 8754881394

Tomix Doppelgleis mir Betonschwellen
http://picasaweb.google.com/kpernau/SHO ... 3132728594

Das Tomix-Gleis 'eingeschottert'
http://picasaweb.google.com/kpernau/SHO ... 3289745442
http://picasaweb.google.com/kpernau/SHO ... 3898166898
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von railzilla »

Hallo Lokomotivnik,

Wenn du selbst schottern willst würde ich Gleise von Peco nehmen. Am besten sehen natürlich die Code 55 Gleise aus, die gibts nur als Flexglese. Mit ein bischen Übung geht das verlegen aber sehr einfach. Die Gleise gibt es mit Holz oder Betonschwellen, die Weichen nur mit Holzschwellen. Die Peco Weichen sind sehr betriebssicher und sehen gut aus, erfordern aber einen gewissen Aufwand wenn man sie mit einem Antrieb ausrüsten will. Bei Kato und Tomix hast du den Weichenantrieb schon in der Bettung eingebaut, die Weichen sind ebenfalls sehr betriebssicher. Tomix hat eine sehr grosse Auswahl an Weichen und Kreuzungen, Kato hat Gleise mit Kurvenüberhöhungen. Beide haben eine Grosse Auswahl an Brücken, Rampen, etc Von den deutschen Gleisen Minitrix, Fleischmann, Arnold würde ich die Finger lassen, leider sind die total veraltet und auch nicht immer betriebssicher. Fleischmann hat zwar eine Bettung aber die ist ziemlich nutzlos da die Verbindung zwischen zwei Stücken nur über die Schienenverbinder erfolgt und bei Weichen der Antrieb nicht in der Bettung platz hat.

Gruss,
Maylander
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Dr. Yellow »

Lokomotivnik hat geschrieben: Zu welchem Gleismaterial würdet ihr mir am ehesten raten? Übliches N-Gleis, wie man es auch in Deutschland bekommt
Guten Morgen,

Hier zunächst eine sehr schöne Aufstellung vieler Gleissysteme auf der HP von Markus Schiawo
http://www.spur-n.com/nschienen.html

Wenn Du das Gleis deutscher Hersteller meinst, würde ich sagen nein. Es ist leider veraltet und lässt hinsichtlich der Betriebssicherheit doch Wünsche offen. Insbesondere sind die Stromführung oder auch die Bauart der Weichen mit zu groß dimensionierten Abständen zwischen Fahrschiene und Radlenker (Spurführungsmaß) nicht mehr zeitgemäß und bieten insbesondere bei vielen japanischen Modellen mit zeitgemäßen feinen Spurkränzen Probleme.

Grundsätzlich muss man wissen, ob man mit relative starren Gleisführungen leben kann, oder lieber vorbildnah bauen möchte. Zum ersteren hat ja Kai schon etwas geschrieben.

Bei der Hochstrecke für die Shinkansen, insofern Du diese mit integrieren möchtest – Platz dafür hättest Du ja - würde ich ebenso auf Kato setzen. Hier hat man auch die Möglichkeit wie bei den doppelgleisigen Bauteilen, Gleisstücke mit überhöhen Kurven zu verwenden. Tomix wird da wohl aber nachziehen. Ansonsten ist das Tomixgleis bedingt durch die größerer Anzahl an Radien und Weichen besser für eine relativ originalgetreue Streckenführung einsetzbar. Leider ist der Gleismittenabstand, bei Kato schon zu groß - bei Tomix noch vorbildwidriger.

Die Betriebssicherheit beider Gleissystem lässt jedoch keine Wünsche offen. Die Profilhöhe beider Gleissysteme ist 2,1mm (Code 80) also leider relativ hoch.

Das es niedriger geht und auch entsprechend vorbildnah, beweist der englische Hersteller Peco mit seinem Gleis. Die Profilhöhe ist 1,4mm und auch die Schwellen sind nicht so "klobig" ausgeführt.

Flexibles Gleis (glaube ca. 930mm) in Beton- und Holzschwellenoptik lässt den Bau von vorbildgetreuen Gleisanlagen zu.
Die Weichen sind teilweise schlanker als alle anderen Großserienprodukte die sich auf dem Markt befinden.

Manko sind die lauten und stromfressenden Weichenantriebe. Hier gibt es aber Alternativen – wie z.B. Servo- und motorische Antriebe – mal abgesehen vom Aufwand, dann aber preislich leider nicht mehr mit den Weichen von Kato oder Tomix zu vergleichen.

Zum Peco-Gleis gibt es unzählige Beiträge im Forum 1zu160. http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_list.php

Originalgetreuer und in Hinsicht auf die Proportionen - Gleisprofil zur Lok bzw. zum Zug - ist Peco derzeit sicher das Non plus Ultra, mal abgesehen vom Gleisselbstbau mit Code 40 (ca. 1mm Profilhöhe) Hier gibt es auch Flexgleise aber keine fertigen Weichen. Zudem gibt es mit Spurkränzen größer 0,6mm das Problem, dass diese auf den Kleineisenimmitationen auflaufen. Aber viele - vor allem neuere japansiche Modelle rollen schon problemlos auf diesem sehr originalgetreuen Gleis ab. Der Schwellenabstand ist leider amerikanisch und damit sehr eng.

PS: Dass man auch mit dem Kato- oder Tomixgleis sehr gute visuelle Ergebnisse erzielen kann, haben japanische Dioramenbauer und auch „unser“ Kai schon beweisen.

Der Plastikbettungskörper, auch das Schienenprofil, muss nur entsprechend farblich behandelt und mit gleichfarbigen Schotter in die Landschaft eingebunden werden.

Du hast die Qual der Wahl....
Schwertwunden sind heilbar, Wortwunden nicht.
(Japanisches Sprichwort)
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hi,

erst einmal euch allen vielen Dank für die ausführlichen Meinungen zu den Gleissystemen. Ich habe mir XTrkCad runtergeladen und werde einmal sowohl mit Peco- als auch Kato- und Tomix-Elementen experimentieren, wie sich die auf einem Gleisplan so machen.

Die Qual der Wahl habe ich in der Tat, aber Zeitdruck zum Glück nicht ;) .
waldi
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von waldi »

Zu den Gleisen ist schon alles gesagt was zu sagen ist. Wenn Du Kato- oder Tomixgleise verwenden willst, die ja schon eine einschotterte Gleisböschung besitzen, kannst Du Dir weitere Arbeit mit dem Einschottern zwischen den Gleisen ersparen, in dem Du die Zwischenräume zwischen zwei Schienen mit Granitfarbe von Eberhard Faber Nr. 8500-8 (Acrylfarbe, geruchsarm, hochdeckend, gut haltend und schnell trocknend) streichst. In der Farbe ist fein zerkleinertes Granit enthalten (also körnig) und passt sich perfekt der Kato- und Tomix-Gleisböschung an.
Wenn Du eine Anlage der von Dir beschriebenen Größe selbst einschottern möchtest, solltest Du Dir schon mal vorsorglichen einen guten Orthopäden suchen. Bei uns im Verein bin ich u.a. für das Einschottern der Roco-Gleise zuständig, ein Scheißarbeit mit Rückenschmerzen und viel Nacharbeit - ich würde mir das an Deiner Stelle ersparen, die Zeit kannst Du für sinnvollere Arbeiten besser verwenden.
Viel Erfolg bei Deiner Planung!
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hmm, irgendwie werde ich mit XTrkCad nicht so recht warm, obwohl dieses Programm die Bibliotheken für Kato- und Tomix-Gleise beinhaltet. Gibt es vielleicht noch andere empfehlenswerte Programme, die auch die besagten Gleissysteme kennen?
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Ich antworte mir mal ausnahmsweise selbst ;) .

Habe mal ein wenig mit Papier und Stift gearbeitet und einen ersten groben Überblicksplan erstellt.
gleisplan_v1.jpg

Ich hoffe, die (noch) wenigen Notizen sind in dieser Ansicht lesbar. Auf korrekte Gleisgeometrie habe ich hier noch nicht geachtet; es ging mir erst einmal um eine schematische Darstellung. Der Maßstab ist ungefähr 1:10, d.h. die 40 cm lange obere Breitseite wäre in natura 4 m lang. Analog gilt der Maßstab 1:10 auch für die Bahnhofsgleislängen. Ich will es gemäß dem Motto "weniger ist mehr" bei drei Bahnhöfen belassen.

Wie immer gilt: Über Anmerkungen und konstruktive Kritik freue ich mich!


(PS: Vorschläge für Bahnhofsnamen werden auch gern entgegengenommen :D )
railzilla
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von railzilla »

Hallo Lokomotivnik,

Mit Xtrkcad brauchst du einfach ein bischen Geduld. Die anderen Gleisprogramme finde ich teilweise noch mühsamer, desshalb benutze ich Xtrkcad. Bei deiner Zeichnung fände ich eine vermassung der Bahnsteige und der Radien sehr hilfreich. Die Weichen sind wahrscheinlich zu kurz gezeichnet. Der Kato Hosenträger ist z.b 310 mm lang. Auch braucht du nicht vor jedem Bahnhof eine doppelte Gleisverbindung. Beim Endbahnhof müssen die Weichen so geplant werden, dass von jedem Bahnhofsgleis auf beide Streckengleise ausgefahren werden kann. Anstelle der Kehrschleife könntest du auch eine weitere Spitzkehre machen und so echten Punkt zu Punkt Verkehr machen. Mit den japanischen Triebzügen muss ja keine Lok umgesetzt werden. Das Ganze würde ich in Modulen/Segmenten planen. Ist viel einfacher zum arbeiten un ddu kannst das ganze auch einfacher erwitern.

Gruss,
Railzilla
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hi Railzilla,

wie gesagt, bei dieser ersten Skizze habe ich in erster Linie darauf geachtet, das allgemeine Streckenlayout wiederzugeben, ohne mich um Dinge wie die Geometrie des verwendeten Gleissystems (nach etwas Nachdenken glaube ich, dass ich wahrscheinlich doch Kato oder Tomix nehmen und die Gleise passend ins Gelände einfügen würde - danke auch an waldi für den Tipp mit der Granitfarbe!) zu kümmern. Dass die Weichen eher zu kurz geraten sind, kann also durchaus sein.

Zu den Bahnsteiglängen: Der Endbahnhof hat die Gleislängen 1,2, 1,2, 1,2 und 1 m. Streckenbahnhof 1 hat ca.65 cm lange Bahnsteige (vermutlich eher zu kurz), Streckenbahnhof 2 hat einen 80 cm langen Bahnsteig. Auf 1:150 hochgerechnet entspräche das realen Bahnsteiglängen von 180, 150, 97,5 und 120 m.

Die Idee mit dem zweiten Endbahnhof macht bei näherem Überlegen schon Sinn. Ich müsste mir dann einmal überlegen, ob ich diesen in die ausgestaltete Szenerie mit integriere oder z.B. durch eine Tunnelfassade abtrenne und als reinen "fiddle yard" belassen würde. Mein Gedanke bei der dargestellten Strecke ist eben, dass diese in der Vorstellung noch viel, viel länger ist, was für mich eher den einfach gestalteten fiddle yard am anderen Streckenende nahelegen würde. Die dargestellte Strecke würde dann eben wie gesagt mit einer Tunneleinfahrt enden und wie die Strecke danach weiter verlaufen würde, wäre allein der Phantasie überlassen. Die Züge würden jedenfalls nach der Tunneleinfahrt in den FY einfahren, dort eine Weile (je nach fahrplanmäßigem Zug unterschiedlich lang) warten und wieder auf die Rückreise gehen. Da ja jede der drei bis vier dargestellten Linien ihr eigenes Wagenmaterial hätte, könnte man somit quasi mit wenigen tatsächlich existierenden Zugverbänden einen wesentlich dichteren Takt vortäuschen - ich hoffe, es war verständlich, was ich damit jetzt meinte.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von railzilla »

Hallo Lokomotivnik,

Ein japanischer Wagen ist ca. 20m lang. Für einen sechteiligen Zug brauchst du also schon 120m Bahnsteiglänge, kürzere Züge sind in Tokio nicht unterwegs. Den Bahnhof 1 musst du also verlängern, die anderen Bahnhöfe würde ich auch verlängern das auch längere Züg eplatz haben. Die langen Züge müssen ja nicht überall anhalten. Es gibt auch durchaus Bahnhöfe bei denen nicht jedes Gleis einen Bahnsteig hat weil viele Züge nur durchfahren. Du musst vorher schon festlegen wo welche Züge halten und dann müssen alle Bahnhöfe die entsprechenden Längen haben. z.B. für Lokalzüge 6 Wagen und für Expresszüge 12 Wagen. Andere Längen machen keinen Sinn, da sie nicht ausgenutzt werden können. Nun musst du zuerst deine Züge aussuchen. Ich habe zum Beispiel den 6 Teiligen Narita Express mit dem 3 Teiligen Zusatzmodul. Im Vorbild Verkehrt der Narita Express mit 6,9 oder 12 Wagen.
Am Anfang habe ich auch viel von Hand gezeichnet und immer bei den Weichen hat es dann nicht gepasst. Vom Platz den du hast sollte es aber schon Aufgehen.
Die Idee mit dem verdeckten Tunnelbahnhof finde ich ziemlich gut. Vor allem Schnellzüge haben beim Vorbild immer die gleicheSeite Richtung Tokio gerichtet. So finden die Leut eihre Klasse und reservierten Sitze schneller.

Gruss,
Railzilla
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hallo,

wieder was dazu gelernt, vielen Dank! :)

Nach meinem ersten Konzept würden beide Streckenbahnhöfe nur von Lokalzügen bedient werden; Expresse würden durchfahren. Eine Verständnisfrage an dieser Stelle: Sind die sogenannten Limited-Express-Züge ein Zwischending zwischen Lokalzug und Express oder im Gegenteil gar noch höher angesiedelt als die Expresse? (Ich merke, ich muss doch erheblich umdenken, wenn ich die japanischen Bahnen verstehen will!)

Der N'EX, den ich auch eingeplant habe, würde bei mir mit 6 oder maximal 9 Wagen verkehren.
railzilla
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von railzilla »

Hallo,

Limited Express Züge sind die schnellsten Züge ausser den Shinkansen. Limited bezieht sich auf Limited Stops, die Züge halten also nur an ganz wenigen, ausgewählten Stationen. Häufig haben die Züge dann sogar eigene Namen.

Mal eine "Übersetztung" von mir ist aber nicht vollständig:


local Regionalzug/S-Bahn
semi-rapid Eilzug/Beschleunigte S-Bahn
rapid Regio Express
express Interregio
limited axpress Intercity

Gruss,
Maylander
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hi,

und schon wieder was gelernt, danke dir! Das heißt dann also, dass ich meine Zugkategorien noch weiter ausdefinieren könnte - dass also auf meiner Strecke z.B. Locals, Semi-Rapids und Expresse verkehren würden. Das wäre ja prima, wenn sich so noch etwas mehr betriebliche Vielfalt ergäbe.
Wäre es dann realistisch, wenn beispielsweise Locals mit 6 Wagen verkehrten, Semi-Rapids mit neunen und Expresse mit zwölfen?
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von waldi »

Lieber Dominik,
bei all Deinen Überlegungen über die verschiedenen Längen von Zügen musst Du immer an die Bahnsteiglängen denken. Du glaubst gar nicht, wie lang Dein Kopfbahnhof mit den vorgelagerten Weichen wird, wenn Du zu lange Züge fahren möchtest. Auf dem ersten Blick hast Du ja viel Platz für Deine Anlage, aber der Abstand zwischen den Bahnhöfen ist doch nur 4 bis 6 Sekunden groß. Du kannst auf jeden Fall zusätzliche Fahrstrecke dadurch gewinnen, wenn Du anstelle der Kehrschleife dort an Höhe gewinnst und auf der Ebene 2 in einem Höhenunterschied von mindestens 10 cm wieder zurück fährst. Dann kannst Du Dir auch längere Bahnöfe leisten, ohne zu viel Strecke zu verlieren.
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hm ok, an eine Auslegung mit zwei Ebenen hatte ich so noch nicht gedacht. Von der Anlagentiefe her ginge dies aber sicherlich - wenn man die Strecke parallel zur Längsseite und nicht etwa leicht diagonal, wie ich sie eingezeichnet habe, führt.

Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe: Meintest du, dass ich quasi parallel zu meinem ursprünglichen Endbahnhof noch einen zweiten ähnlichen Bahnhof auf einer anderen Ebene, deinen Worten nach ca. 10 cm erhöht, bauen sollte? Und dass ich statt der Kehrschleife einen Halbkreis vorsehen soll, in dem die Züge an Höhe gewinnen und auf die zweite Ebene gelangen, um auf dieser zu dem zweiten Endbahnhof, der dann freilich auch komplett auszugestalten wäre, zu gelangen? Wenn dies das gewesen ist, was du vorschlagen wolltest, würde ich den Vorteil darin sehen, dass ich die Unterwegsbahnhofe auch auf zwei Ebenen verteilen und sie dafür mit etwas großzügigeren Bahnsteiglängen ausstatten könnte. In Gedanken lägen die beiden parallelen Endbahnhöfe dann freilich räumlich getrennt und nicht direkt nebeneinander.

Noch ist ja nichts gebaut oder im Bau, von daher bin ich weiterhin für alle Eingaben dankbar. Ich mache in Kürze auch mal eine einfache Skizze von dem Layout, das ich eben beschrieben habe.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

So, hab einen neuen Plan gezeichnet, in der Variante mit zwei um ca. 10 cm höhenversetzten Ebenen. Diesmal habe ich die Konturen der Anlage etwas rechtwinkliger gehalten; je nachdem, welche Bogenradien es beim Kato- oder Tomix-Gleis gibt (muss ich mich noch mal näher mit befassen), kann ich aber die Streckenführung noch etwas auflockern. Wie letztes Mal gilt, dass auch diesmal der Überblickscharakter im Vordergrund steht und der Plan noch längst nicht als definitiv zu betrachten ist.
gleisplan_v2.jpg
Dieses Mal habe ich auch ein paar Notizen mehr in den Plan eingefügt, insbesondere was die Bahnhöfe betrifft.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Dr. Yellow »

Dominik, ich glaube nicht, dass Waldi das so meinte, wie Du es jetzt aufgezeichnet hast.

Das sind nun sicher paar Bahnhöfe zu viel auf der Anlage. :o ;)

Richtig ist, dass Du nun die Kehrschleife ausgebaut hast und dafür die Strecke auf eine andere Ebene führst. Aber mit mehr als 3 Bahnhöfen würde ich nicht arbeiten. Der Abstand der Bahnhöfe zueinander wird dann zu eng. Das war auch der Punkt den Waldi meinte.

Hier noch ein paar Anregungen:

Die Strecke könnte man auch unter Verwendung von Brücken oder Tunnels verschlungen bauen. So wird die Gleisführung lockerer und interessanter. Z.B. lässt Du die freie Strecke einen Bahnhof schräg überqueren. Oder der Bahnhof befindet sich auf einem Bergrücken und darunter kommt die Strecke aus einem Tunnel.

Wenn es bei dem Kopfbahnhof bleiben soll, würde ich trotzdem über eine 2- oder 4 gleisige Ringstrecke nachdenken, da Du dann auch die Züge rollen lassen kannst ohne den Kopfbahnhof zu tangieren. Hierdurch erweiterst Du Deine Betriebsmöglichkeiten. Zudem Dir Dein Paltzangebot für derartige typisch japanische Gleisführungen (mehrgleisige Ring- bzw. Nebenstrecken) für den Einsatz vieler Zugarten, entgegen kommt.

Dazu gehört i.d.R. auch ein Schattenbahnhof oder in offener Bauweise eine Rolling Stock Base für einen interessanten Zugwechsel.

Bitte bedenke auch, die Steigungsstrecken nicht zu steil zu bauen - Wenn Du nicht gerade auf die Steigungsteile der Hochstrecken von K oder T zurückgreifen willst, würde ich Dir max. 4cm Steigung auf 1m Streckenlänge empfehlen, besser noch weniger, weil es sieht nicht nur besser aus, es kommt auch Deinen längeren Zügen entgegen.

Denke auch an vernünftige, möglichst große Radien im sichtbaren Bereich. Es sieht einfach nur Sch... :oops: aus, wenn die Wagenkästen sehr weit über das Gleis nach innen ragen.
Schwertwunden sind heilbar, Wortwunden nicht.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hallo,

vielen Dank für deine Anmerkungen - noch bin ich ja nur im Brainstorming und da kann mir jeder Tipp nur helfen :) . Ich muss noch mal über deine Punkte nachdenken, aber mal spontan als Reaktion darauf das Folgende...

Ok, dann werde ich die Zahl der Bahnhöfe nochmals überdenken ;) .

Verstehe ich dich richtig, dass dir in etwa folgendes Setup vorschwebt: Eine Ringstrecke mit (einfach ausgestalteter) Rolling Stock Base (netter Begriff, kannte ich noch nicht :D ) am einen Ende und einem (voll ausgestalteten) Kopfbahnhof am anderen Ende? Wenn du das meintest, könnte ich natürlich ohne weiteres den einen Endbahnhof aus meiner letzten Zeichnung durch eine solche RSB ersetzen bzw. ihn sozusagen umwidmen. Man müsste dann aber wohl sowohl aus dem Endbahnhof als auch der RSB in beide Richtungen auf die Ringstrecke ausfahren können (mit einer Art Y-förmiger Gleisanbindung), denke ich mir.

Klar, "Industriebahn"-Radien würde ich zumindest im sichtbaren Anlagenteil nicht verwenden wollen. Wie gesagt, auf solche Feinheiten habe ich beim Erstellen der Zeichnung erst mal bewusst noch nicht gedacht.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Dr. Yellow »

Ok, dann werde ich die Zahl der Bahnhöfe nochmals überdenken ;) .
Musst Du auch nicht, ist Deine Anlage :!:
Verstehe ich dich richtig, dass dir in etwa folgendes Setup vorschwebt: Eine Ringstrecke mit (einfach ausgestalteter) Rolling Stock Base (netter Begriff, kannte ich noch nicht :D ) am einen Ende und einem (voll ausgestalteten) Kopfbahnhof am anderen Ende?
Nicht unbedingt, die Rolling Stock Base könnte ggf. auch auf dem linken Anlagenschenkel platziert und von der Ringstrecke "überquert" werden. Ähnlich wie auf dem Video http://de.youtube.com/watch?v=-uUfeqjMW ... re=related
Schwertwunden sind heilbar, Wortwunden nicht.
(Japanisches Sprichwort)
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Hmm, das Ganze ist irgendwie doch mit lauter komplizierten Entscheidungen verbunden... :? ;) Mal sehen, vielleicht zeichne ich über die Feiertage noch mal einen Plan mit Ringstrecke, nur um mir mal vorzustellen, wie das aussehen könnte. Wobei mir im Augenblick aber die End-to-end-Strecke persönlich noch mehr zusagt.

Ich bin mir allerdings immer noch nicht ganz sicher, wie ich mir deinen Vorschlag, die Rolling Stock Base/den Abstellbahnhof ( :D ) anzubinden, vorstellen soll. Würde deiner Vorstellung nach die Ringstrecke dann nur auf der oberen Anlagenebene verlaufen und der Abstellbahnhof auf der unteren Ebene über Rampen angebunden sein?
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Dr. Yellow
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Dr. Yellow »

Hmm, das Ganze ist irgendwie doch mit lauter komplizierten Entscheidungen verbunden... :? ;)
:roll: Auf die Schnelle wird das eh nichts, wenns vernünftig werden soll - Du wirst Deine Pläne immer und immer wieder umschmeißen... :o ;)
Mal sehen, vielleicht zeichne ich über die Feiertage noch mal einen Plan mit Ringstrecke, nur um mir mal vorzustellen, wie das aussehen könnte. Wobei mir im Augenblick aber die End-to-end-Strecke persönlich noch mehr zusagt.
Kein Problem.
Ich bin mir allerdings immer noch nicht ganz sicher, wie ich mir deinen Vorschlag, die Rolling Stock Base/den Abstellbahnhof ( :D ) anzubinden, vorstellen soll. Würde deiner Vorstellung nach die Ringstrecke dann nur auf der oberen Anlagenebene verlaufen und der Abstellbahnhof auf der unteren Ebene über Rampen angebunden sein?
Wo der Abstellbahnhof ist, ob auf gleicher Höhe, unter oder über dem Gleisniveau der Strecke ist eigentlich wurscht.

So könnte der Anschluss aussehen, je nach dem auf welcher Ebene die RSB liegt, musst Du mit einen Anschlussgleis entweder unter der Strecke durch oder mit einer Brücke oben drüber.

Bild
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Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Dr. Yellow hat geschrieben:
Hmm, das Ganze ist irgendwie doch mit lauter komplizierten Entscheidungen verbunden... :? ;)
:roll: Auf die Schnelle wird das eh nichts, wenns vernünftig werden soll - Du wirst Deine Pläne immer und immer wieder umschmeißen... :o ;)
:D Danke für die "Warnung." Ich muss dazu sagen, dass die Tage meiner Märklin-Spielbahn aus Kindertagen ewig her sind und ich mich seitdem nicht wirklich tiefgreifend mit Anlagenplanung befasst habe. Aber du hast natürlich recht, besser viel Zeit aufwenden und alles richtig machen.


Wo der Abstellbahnhof ist, ob auf gleicher Höhe, unter oder über dem Gleisniveau der Strecke ist eigentlich wurscht.

So könnte der Anschluss aussehen, je nach dem auf welcher Ebene die RSB liegt, musst Du mit einen Anschlussgleis entweder unter der Strecke durch oder mit einer Brücke oben drüber.

Bild
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Vielen Dank für die Zeichnung, die hilft mir schon ein ganzes Stück weiter! :) Hm, so wie ich das sehe, würde sich die RSB auch nicht unbedingt mit dem End-to-End-Konzept beißen, wenn ich bei dieser Variation bleiben sollte.
Lokomotivnik

Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von Lokomotivnik »

Noch mal ich - ich glaube, nachdem ich diesen Spur-T-Gleisplan gesehen habe, ist der Knoten in meinem Kopf geplatzt, wie ich "end-to-end"- und Ringbahnbetrieb kombinieren könnte. Man müsste halt Verbindungsweichen zwischen der E2E-Strecke und der Ringstrecke (ich weiß, in dem Beispiel sind es zwei getrennte Ringstrecken) einbauen - was in Spur T noch nicht geht, da es dort noch keine Weichen gibt. Die RSB würde, um an diese Anregung anzuknüpfen, dann auf der unteren Anlagenebene liegen, die eigentliche Fahrstrecke auf der oberen.

Sorry, wenn ich mich etwas umständlich angestellt haben sollte, aber das letzte Mal, dass ich eine Anlage gebaut habe, ist, wie gesagt, nun doch so an die 20 Jahre her.
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Re: Meine Anlagenidee (Meinungen erbeten)

Beitrag von SONIC883_de »

Ich muss nochmal ein neues Foto machen, aber so habe ich das gelöst mit dem ausscheren von der Ring auf die Hochstrecke.
http://picasaweb.google.com/kpernau/SHO ... 8754881394
Die oberen beiden Gleise gehen zum Hochgleis, die mittleren beiden sind die Ringstrecke. Erstes kann eine Rollingstock-Base sein. Bei mir ist es ein angeflaschtes U
Neu eingetroffen: TOMIX 92822 Shinkansen 700 "Hikari Railstar"
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